Wie werden meine Tücher schräg?
So habe ich mir die Form des Tuches gedacht; Auf der einen Seite schräg und auf der anderen noch eine bißchen schräger. Und damit der Farbverlauf schön zur Geltung kommt, brauche ich die Zu- und Ab- nahmen an der richtigen Stelle:
Hier habe ich die Skizze mal auf das fertige Tuch gelegt:
Oder in Strickschrift:Jetzt habe ich in jeder Reihe, also beim Hin- und Zurück-Stricken rechts und links jeweils eine Masche zugenommen und gleichzeitig in jeder zweiten in der Mitte eine Masche abgenommen. Durch die Abnahmen in der Mitte erreiche ich, daß die Reihen nach innen kippen, also der Farbverlauf schön schräg wird. Und durch die Zunahmen außen, die ja doppelt so oft sind, erreiche ich, daß mein Tuch immer breiter wird.
Das ist ja schon mal ganz schön, was jetzt noch fehlt ist, daß das Tuch ja auf der einen Seite schräger werden soll als auf der anderen. Das erreiche ich, indem ich auf der einen Seite einfach noch mehr Maschen abnehme, ich habe sie rot markiert:Hier habe ich gleich noch in blau die Maschen der Rückreihe markiert, die man links abstricken muß, damit vorne eine schöne Mittelmasche entsteht.
Wenn ich das Tuch in der Mitte beenden will, wie auf diesem Bild, höre ich einfach auf indem ich an der schmalen Seite immer eine Masche stillege bis zur Mittelmasche und dann alle Maschen auf einmal abkette.
Der Verschluß auf diesem Bild entsteht, indem ich auf den Abkettrand eine Reihe halbe Stäbchen häkle, dann den Rand in elf gleiche Teile teile, immer drei halbe Stäbchen, am Anfang und Ende nur zwei und dazwischen einen Luftmaschenbogen von 14 Luftmaschen. Danach noch über alles eine Reihe halbe Stäbchen.
Bei diesen beiden hier habe ich in der Mitte einfach mit verkürzten Reihen die ganze Sache umgedreht.
Die Anleitungen für die Tücher gibt es übrigens hier